Aktuelle Neuerscheinung!

Vor acht Jahren saß dieser stattliche Teddy noch auf einer Mülltonne in Baden-Baden. Dann wurde er zu einem der Protagonisten des Hörbuchs „Der Bär, der auf einer Mülltonne saß“ und hat einiges gesehen von der Welt. Mittlerweile schätzt er Ohrensessel, Sofas oder Bäume und ist zum Wunder-Bär avanciert, denn seine Finderin, die Autorin Gabi Saler, hat seine sehr besondere Geschichte weiter erzählt: im modernen Märchen Das Wunder der Bärenbande.

Teddybären lassen die Herzen aller Generationen höher schlagen: Dabei sind sie nicht einfach nur kuschelig, sondern echte, oft lebenslange Verbündete. Erwachsene haben genauso ihre sehr persönlichen Teddy-Geschichten und Erinnerungen wie Kinder. Benjamin findet seinen Bärenfreund fürs Leben auf einer Mülltonne. Sein Papa entdeckte „Fundebär“ als kleiner Junge im Straßengraben. Mit diesen Bärenwesen regen Austausch zu pflegen, ist für die meisten Menschen nichts Ungewöhnliches.

In einer Welt, in der das Teilen zur Nebensache wird und die Einsamkeit regiert, braucht es diese starken Verbindungen als Verbündete und Trostspender. Vor allem aber braucht es offene Kommunikation – über das, was Angst macht. Angst, die jeder kennt, die tausend Gesicht hat und hässlichste Blüten treibt, solange sie im Verborgenen bleibt.

Benjamin wird auf dem Pausenhof von Sven bedroht und erpresst. Zuerst macht er das, was alle tun: Er schließt seine Furcht in sich ein. Glücklicherweise findet er einen gesprächigen Teddy auf einer Mülltonne. Durch ihn erfährt er, dass die allergrößten Angstmacher selbst vor irgendetwas Angst haben und die allermeisten Menschen einen Lieblings-Teddy besitzen, mit dem sie ihre geheimsten Sorgen teilen. Sogar sein eigener Vater. In Benjamin wächst der Mut zur Offenheit und „Das Wunder der Bärenbande“ beginnt.

Foto: Klaus Schultes

 

Gabi Saler, 

Das Wunder der Bärenbande,

200 Seiten, Hardcover, 

€ 16,90, ISBN: 9 783961 118465, 

NovaMD/Glückundso